Als Hanni und Peter Schwab-Weber 1970 den Bauernbetrieb von Peter Schwabs Eltern übernehmen, ist die Situation alles andere als rosig. Die Kühe sind bereits verkauft, Schweine, Masthühner und etwas Ackerbau auf dem bescheidenen eigenen Land, das wars. «Wir müssen etwas unternehmen», denkt sich das junge Ehepaar. Zahlreiche Ideen schwirren in den beiden Köpfen herum; von Schneckenzucht über Ziegenkäse bis zu Erdbeeranbau. Weshalb sie sich letztlich für die Beeren entscheiden, hat einen einfachen und ziemlich plausiblen Grund: Beide essen fürs Leben gern Erdbeeren.
Noch vor der Hochzeitsreise setzen sie das erste Vermehrungsfeld an, um die Setzlinge dann im Sommer auf einer halben Hektare direkt hinter dem Bauernhaus zu pflanzen. Mit einer ausgelehnten Gemüsepflanzmaschine und einem Traktor werden zwei Reihen auf einmal gepflanzt. Zeitgleich reifen die ersten Erdbeeren neben dem Vermehrungsfeld auf einer kleinen Fläche heran. Schön ausgebreitet auf dem Küchentisch werden die ersten Kilos begutachtet und vor allem bestaunt, bis sie Hanni Schwab in Aarberg verkauft.
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